Erneut nach 2016 und 2018 wieder kulinarische Kontakte kennenlernen und pflegen: Die Internationale Grüne Woche (IGW) lädt wieder seit vergangenen Freitag und eine Woche in die Messehallen am Funkturm in Berlin ein. Besonders erfreulich endlich wieder publikumsnah und persönlich. Mit einem SuperSparTicket sogar ganz bequem und direkt über Bahnhof Südkreuz mit der Ringlinie der S-Bahn um die Bundeshauptstadt. Wenige Meter am Messedamm, kann man sich Dank eines Onlinetickets sich den Genüssen ergeben ..
Am City Cube Berlin beginne ich dieses Mal den Rundgang durch die größeren Messehallen von Frankreich, Schweiz und Italien. Weiter, nach Pizza und reinen schwarzen und weißen Trüffel, laufe ich durch Mecklenburg-Vorpommern: Erinnerungen an ein ehemalige Ferienlager aus vergangenen DDR-Zeiten in Gravelotte am Kummerower See. Freundliche Gespräche an den Messe-Ständen und gut besuchte Tier-Schauen in der großen Halle 25. Anschließend gelangt man in die deutschen Regionen: Zunächst Sachsen-Anhalt und wein-seliger Tropfen Müller-Thurgau im Glas von Kloster Pforta und königlicher Repräsentantinnen ..
Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther hat anlässlich des heutigen Ländertags auf der IGW in Berlin über die aktuellen Entwicklungen der Ernährungsbranche im Freistaat informiert. Anschließend besuchte der Minister die sächsischen Austeller bei einem Rundgang mit den Sächsischen Weinhoheiten und Erntekönigin. Insgesamt präsentieren sich auf der IGW in diesem Jahr 33 Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft aus Sachsen. Davon verfügen elf Unternehmen über eine Bio-Zertifizierung und produzieren ganz oder anteilig Lebensmittel in Bio-Qualität.
Zudem werben Tourismusverbände und -initiativen sowie Hotels wieder für den Standort Sachsen. Österliche Grüße aus Bautzen und der Lausitz, und aus dem heimatlichen Spreewald aus der Messehalle von Brandenburg. Gleich nebenan in Bayern und deren Frankenweine, trifft man die Bio-Königin Raphaela Lex, vom Biohof Lex - seit 1980 kann man sich hier gesund ernähren ..
Weiter geht der gemütliche und kulinarische Rundgang zu den Austellern vom Freistaat Thüringen. Neben leckeren Kloßpommes und einem Glas Ur-Saalfelder Brauhaus Bier, durfte ich neben dem Olitätenkönig aus Großbreitenbach treffen, auch die neunte Quellprinzessin Moana aus der Kurstadt Bad Tennstedt bei einer Messe-Pause kennenlernen. Immer wieder schöne Begegnungen.
Anschließend lernt man Marokko und Malaysien, weiter Polen und insbesondere Niederschlesien und Tschechien. Im Vergleich zum Besuch vor fünf Jahren bin ich im Vergleich der wenigen Vielfalt etwas enttäuscht gewesen: Polnische Lebkuchen aus Wroclaw und marokkanische süße Nudel-Speise, neben Gewürzen, Speiseöle. Aus den baltischen Ländern gab es u.a. Alkohol und Brot ..
Zurück in die deutschen Regionen, musste ich noch nach Rheinland-Pfalz. Wenn deren Wein schon lange Zeit nicht mehr in Dresden zu Gast gewesen war, so nutzt man eben einen Besuch in Berlin für nette Gespräche mit der rheinhessischen Weinhoheit und des Nahe-Wein.
Zum Ende des heutigen Messe-Tages ging es wieder gemütlich zurück zum S-Bahnhof Westkreuz. Vor fünf Jahren leuchtete noch der Berliner Funkturm ganz im Zeichen der Grünen Woche. Doch wahrscheinlich wegen der Energie-politischen Propaganda durch die Bundesregierung bundesweit, blieb er dunkel! Man findet trotzdem den kurzen Weg zur S-Bahn ..